Datum: 12.10.2019 08:00

Landeskatastrophenübung



Rückblick: Sellrain im Sommer 2015. Nach einem Unwetter kommt es an nur einem Abend binnen weniger Stunden zu derartigen Verwüstungen in der Tiroler Gemeinde, wie es sich wohl kaum jemand vorher gedacht hätte. An vielen Stellen wird Hilfe benötigt, die Feuerwehren sind dabei einmal mehr Garant für die rasche, unbürokratische Hilfe. Folglich wird die Gemeinde zum Katastrophengebiet erklärt…

 

Vor Naturschadensereignissen wie diesen ist kaum jemand gefeit. Umso wichtiger ist es also, strukturierte Vorbereitungen für den Fall der Fälle zu treffen. Eine dieser Vorkehrungen ist die Einrichtung von „KAT-Zügen“ in allen Tiroler Bezirksfeuerwehrverbänden. Aufgabe dieser ist es, nach Anforderung in das Schadensgebiet abzurücken und die dortigen Einsatzmannschaften zu unterstützen.

 

Unter dem Titel „Aetos2019“ beprobten am Samstag, den 12. Oktober 2019 die Feuerwehren landesweit den Katastropheneinsatz. Als Teil des „KAT-Zug 3“ des BFV IBK-Land rückte an diesem Tag auch die Freiwillige Feuerwehr Leutasch in den Übungseinsatz aus.

Örtlichkeit für diesen Zug war die Gemeinde Kaltenbach im Zillertal. Hier galt es verschiedene Szenarien, beispielsweise das Aufarbeiten von Windwürfen, zu bewältigen.

Ein anstrengender Tag mit vielen Eindrücken und Erfahrungen ging mit der Rückkehr im Gerätehaus nach neun Stunden zu Ende.

 



der KAT-Zug 3 des BFV-IBK-Land


…besteht aus Kräften und Mitteln der Abschnitten Kematen, Telfs, Seefeld

…umfasst somit ca. 64 Einsatzkräfte und 13 Fahrzeuge

…rüstet sich laut Geräteliste für das Schadensszenario aus (Hochwasser, Sturm, Schnee, Waldbrand)


die definierten Kräfte und Mittel der Gemeinde Leutasch