Wussten Sie, dass . . . ?

Die Feuerwehren der Gemeinde Leutasch

…in der Gemeinde Leutasch zwei Freiwillige Feuerwehren bestehen?

Die Weiten des Leutaschtales mit einer Länge von 16 km auf einer Fläche von 103,2 km² führten dazu, dass im Jahre 1929 in Unterleutasch eine eigene Feuerwehr gegründet wurde. Bereits seit den Gründungsjahren der Unterleutascher Wehr wurde viel Wert auf die Zusammenarbeit zwischen den beiden Feuerwehren gelegt. Auch heute noch wird dies konsequent weitergetragen. Die Basis hierfür bilden gemeinsame Übungen, im Ernstfall werden immer beide Feuerwehren alarmiert.

 


Die Tiroler Feuerwehr - gerüstet für jede Einsatzlage

…in den 279 Tiroler Gemeinden 362 Feuerwehren rund um die Uhr einsatzbereit sind? 23.205 aktive Mitglieder opfern dafür ihre Freizeit, um ihren Mitmenschen in jeder Notsituation helfen zu können. Mit Begeisterung für die Sache stellen auch 1.386 Jugendliche im ganzen Land ihren Dienst, um sich schrittweise auf den aktiven Feuerwehrdienst vorzubereiten. Im Jahr 2012 standen die Florianijünger bei über 12.900 Einsätzen für den Nächsten bereit.


Unterkunft im Gemeindebauhof

. . . die Freiwillige Feuerwehr Leutasch Mitte der 1970er Jahre auf einen Standort zentralisiert wurde?

Zuvor gab es in den Weilern Obern, Kirchplatzl, Gasse und Weidach Löschgruppen, in deren Gerätehäuser Fahrzeug und Mannschaft untergebracht waren. Mit der Anschaffung eines modernen Tanklöschfahrzeuges im Jahre 1973 folgte auch der Entschluss zur Bündelung aller Kräfte. Als Standort erschien der Ortsteil Kirchplatzl als ideal, und so fand die Leutascher Wehr im Gemeindebauhof eine neu, zeitgerechte Unterkunft.


Gründungsprotokoll

. . . die Freiwillige Feuerwehr Leutasch am 28. März 1897 gegründet wurde? Wenige Tage nach der Gründung konnte die Wehr bereits einen Mitgliederstand von 54 Mann verzeichnen. Erster Hauptmann war Ehrenreich Pfefferle (Fares), der diese Funktion bis 1913 bekleidete.

Das erste Spritzenhaus war ein von der Gemeinde erbauter Stadel; die Löschgeräte waren damals noch höchst bescheiden und der Ausbildungsstand gering. Nur eine kleine Handdruckspritze und ein paar Meter Schläuche zählten zur damaligen Ausrüstung. Sirenen oder Telefon gab es natürlich auch noch nicht, die Männer wurden mittels Glockengeläute alarmiert und rückten anfangs mit Handkarren, später mit Pferdefuhrwerken zum Brandort aus.