Alarmierung

Leitstelle Tirol

Bei Wahl des Notrufes 122 gelangt der Anrufer zur Leitstelle Tirol in Innsbruck. Dort laufen neben der Feuerwehr alle weiteren Notrufe von Blaulichtorganisationen des Landes – mit Ausnahme der Polizei – auf. Der Disponent leitet umgehend die erforderlichen Maßnahmen ein. Alle für das Schadensbild erforderlichen Rettungskräfte können somit zentral alarmiert werden.
Gleiches gilt auch im umgekehrten Fall: wird beispielsweise ein Notruf an die Rettung abgesetzt kann selbstverständlich nach Erfordernis vom Disponent auch die Feuerwehr alarmiert werden. Somit wird mit einem Notruf die gesamte Rettungskette in Kraft gesetzt.

 

Alarmierungsmittel

 
Pager

 

Am 17. Dezember 2007 erfolgte ein großer Modernisierungsschritt in der Alarmierung. Alle Feuerwehren des Bezirkes Innsbruck-Land, und somit auch die FF Leutasch, wurden an die Leitstelle Tirol angeschlossen. Dieser Tag löste die seit Mitte den 1970ern bei der Feuerwehr Leutasch verwendeten analogen Pagern ab. Gemäß Alarmstichwort kann folgende Alarmierung vollzogen werden:

 

KOMMANDOSCHLEIFE  

Alarmierung der Führungskräfte für Kleinsteinsätze, bei denen kein akuter Notstand vorhanden ist

 

KLEINEINSATZ

für geringfügige Hilfeleistungen mit Einsatzkräften, welche auch während der Tageszeit zur Verfügung stehen

 

SAMMELRUF

Auslösung aller Pager

 

SONDERSCHLEIFEN

für überörtliche Hilfeleistungen (Tanklöschfahrzeug, Drehleiter, Bergeschere)

Sirene

 

Im Falle eines Großschadensereignisses kann die Alarmierung zusätzlich über die Sirene erfolgen. Hierfür stehen in unserem Einsatzgebiet 4 dieser Alarmierungsmittel zur Verfügung. Heult diese 3x15 Sekunden im gleichbleibenden Dauerton wissen die Feuerwehrmitglieder, dass ihre Hilfe benötigt wird.
Zudem ist es über die Sirene möglich, die Zivilbevölkerung zu warnen. Mehr dazu finden Sie unter Sirenensignale.